Kurzgeschichten

Saat des Verderbens von Rafaela Creydt

erschienen in German Kaiju – verDAMNt!

„Nein. Sie nahm keinen Sonderurlaub.

Nein. Sie brauchte keine Pause.

Nein. Es ging ihr wirklich gut. Okay. Es ging ihr nicht gut.“ (…)

Baumkuscheln für Anfänger (und Wiedereinsteiger) von Rafaela Creydt

erschienen in Urban Fantasy Going Queer Anthologie

„Nach achtzig Jahren war es keine Wunde mehr. Nicht mal mehr eine Narbe. Nach achtzig Jahren war die Lücke in der Blockrandbebauung nicht mehr der Bombenkrater eines alliierten Angriffs sonder „Der letzte grüne Fleck in der Straße!“ (…)

Die Umlaufbahnen der Skan von Rafaela Creydt

erschienen in der Nachtmeer – Dunkle Folklore Anthologie

„Zwischen den Sternen muss man in Kurven denken. Masse krümmt den Raum, auf Atmosphären hüpft ein Drachenschiff wie ein Kiesel über Wasser. Deshalb war der Geist der Runenmeister-Navigatoren so verbogen. Und der eines Hetmann war es besser auch, wenn sein erstes Schiff nicht sein letztes sein sollte.“

(…)

Mehr gibt es bei Amazon oder direkt bei mir

Was der Krieg frisst von Rafaela Creydt

erschienen der Queer*Welten No.2 

„An-Sha!“ Wie die Brandung toste der Schlachtruf durch die Menge. Mutter!

„An-Sha Wah!“ Mutter des Krieges! So nannten sie ihre Truppen. Mit diesem Schrei zogen sie in den Schlacht.

Ansha Wah!

Mutter des Krieges. Tochter ihres Vaters. Herrin seines Banners, seit ihrem fünfundzwanzigsten Jahr. Erbin seiner Herrschaft, seit ihrem dreißigstem Jahr. Mutter des Krieges und von nichts und niemandem sonst. Ansha Wah. (…)

Mehr gibt es bei Amazon oder direkt beim Ach Je Verlag
.

Jagdlied, Mondlied, Blutlied von Kirsten Lang

erschienen im Corona Magazine Nr.207

Platz 1. Themenrunde ‚Wilde Kreaturen‘

Senira spürte, wie der Mond sie lockte.
Sie krallte sich in die Bettdecke, zog sie hoch bis über den Kopf, wühlte sich tief in die Kopfkissen. Es half nichts.
Seidige Finger strichen zart über ihren Körper, neckten sie, trieben sie in den Wahnsinn. Es gibt keine Finger! Es darf keine Finger geben!
Der Mond starrte sie an, brachte sie auf mit seinem käsigen Gleichmut und schien Senira selbst doch gar nicht zu beachten. Er beschäftigte sich mit etwas in ihr. (…)

Mehr gibt es im Corona magazine

.

Ferocas Unglück von Kirsten Lang

erschienen in der Anthologie Weltenweber, Hersg. Frank Bardelle, Lerato Verlag

Am Morgen hatte es eine Beerdigung gegeben und anschließend hatten sie Calamita durch die Straßen gejagt. Alacer hatte gesagt, sie solle lieber wegbleiben. Jetzt war Calamita in ihrem Zimmer eingeschlossen, und das Dorf feierte ihre Verurteilung.

Feroca begann ihre Geschichte später so: „Manche mögen sagen, dass Calamita viel Pech hatte. Sie hätten Recht damit. Andere würden sagen, ihre Lieben mussten schwerers Unglück ertragen. Darüber ließe sich streiten.“ (…)

Mehr gibt es bei amazon.

Königin Henker von Kirsten Lang

erschienen in der Anthologie Pandaimonion II, Hersg. Ernst Wurdack, Story-Olympiade ‚Spezial‘

Scheinwerfer kreisten über dem nahen Wald, lautlos, lautlos in dieser Nacht, die voller Lärm sein sollte. Sie suchten die kleine Schar der Versprengten, Überlebenden, Erstaunlichen, und natürlich suchte man sie im Wald, wo sich jedes ängstliche Tier verstecken würde, wenn die Schlachter kommen. (…)

(Tolle Anthologie, leider wohl nur noch antiquarisch erhältlich. Geht jagen!)

.

Im kalten Tale von Kirsten Lang

erschienen in der Anthologie Des Todes bleiche Kinder, Abendstern Verlag

Der Nebel liegt im Tal wie eine klamme Decke. Wie ein fedrig, feuchter Kuss. Der Morgen ist fahl auf den Hängen und die Sonne versteckt sich hinter Schutzwällen aus Grau. (…)

Mehr gibt es bei amazon.

Webseite erstellt mit WordPress.com.

Nach oben ↑